Dr. phil. Ilja Karenovics, Slavische Literaturwissenschaft / Philosophie
Forschungsschwerpunkte
Deutsch-russische Kulturbeziehungen, Slavische und europäische Literatur des 19.-21. Jhs., Komparatistik, (Insbesondere russische) Philosophie, Kulturgeschichte, Probleme der Übersetzung, Literatur- und Wissenschaftstheorie
Dissertation
«Weisheitsfreunde. Studien zum Moskauer Kreis der ‹Ljubomudry› (1820-1830) und zur Frage der russischen Philosophie im 19. Jahrhundert».
Die Arbeit widmet sich den Anfängen einer eigenständigen russischen Philosophie im Moskauer Zirkel der "Weisheitsfreunde". Dessen Mitglieder begründeten auf dem Hintergrund der für Russland zentralen Ost-West-Auseinandersetzung in der produktiven Aneignung des deutschen Idealismus die beiden prominentesten Ausprägungen russischen Denkens: die im Medium der Literatur sich artikulierende Philosophie ebenso wie die slavophil orientierte Religionsphilosophie.
Ausgewählte Bibliographie
I. Karenovics, "Fallende Ost-Blöcke. Tetris oder Wie die Sowjetunion den Game Boy zum Superstar machte", in: Der Osten im Westen – Importe der Populärkultur, Osteuropa 5 (2007), 83–93.
I. Karenovics, "Rilke in Russland – Russland in Rilke. Rainer Maria Rilkes ‹Russlanderlebnis›", in: M-M. Sam (Hg.), Jahrbuch für Schöne Wissenschaften (Dornach 2005), 93-109.
I. Karenovics, "Krieg, Schuld, Vergebung: Kriegsende und Versöhung" [Studiodiskussion russ./dt.]. Radio Ech/Radio Dreyeckland Freiburg i. Br., 9. Mai 1996.
Kontakt
Dr. Ilja Karenovics
Departement Sprach- & Literaturwissenschaften
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