Zwischen Architektur und literarischer Imagination

architektur

Andreas Beyer, Ralf Simon, Martino Stierli (Hg.)

Inwiefern ist die Architektur imaginär? Welche Spielräume des Imaginären werden durch Gebautes oder durch Baupläne eröffnet? Von der anderen Seite her: Ist die literarische Imagination architektonisch? Bedarf sie stets eines gestalteten Chronotopos, einer Formierung des Imaginierten? Da Räume, Gebäude, Städte in der Literatur nicht nur entworfen, sondern imaginär begangen werden: Kann man diese Innenansicht des imaginär Gebauten ›Bildkritik‹ nennen?

Die in diesem Band vorliegenden Beiträge widmen sich in einem interdisziplinären Parcours nicht nur den Überschneidungen und Wechselbeziehungen, sondern auch der gemeinsamen Basis von Architektur und literarischer Imagination. Raumsemantik und Bildlichkeit erweisen sich dabei als Kristallisationspunkte.

Mit Beiträgen von Hans-Georg von Arburg, Melanie Beschel, Sonja Böni, Heinz Brüggemann, Matteo Burioni, Johannes Grave, Nina Herres, Michael Mönninger, Winfried Nerdinger, Matthias Noell, Ralf Simon, Martino Stierli, Harald Tausch.

 

Wilhelm Fink Verlag, München, 2013. 392 Seiten.
ISBN: 978-3-7705-5514-7