Prof. Dr. Claudia Opitz-Belakhal arbeitet schon seit längerem im Bereich der "kulturellen Topographien". So hat sie u.a. die Studie "Die höfische Gesellschaft" für die Norbert Elias-Gesamtausgabe bearbeitet und zu ihrer Entstehung und Wirkung geforscht (vgl. Opitz (Hrsg.) 2004). Neben der höfischen Kultur interessiert sie insbesondere der Kulturkontakt und -transfer zwischen der französischen und der deutschsprachigen Kultur der frühen Neuzeit und inter-religiöse Kontakte und Konflikte ("Orientalismus") im selben Zeitraum. Dabei sind insbesondere Geschlechterdifferenzen von Interesse bzw. die vielfältigen Überschneidungen und Interferenzen von Geschlecht, Status, Religion und Kultur.
Geboren 1955. Studium der Geschichte, Germanistik und Soziologie in Konstanz. Promotion 1985 über weibliche Biographien im 13. und 14. Jahrhundert. Habilitation 1991 über französische Militärgeschichte im 18. Jahrhundert. 1991 Ordinaria für neuere Geschichte an der Universität Hamburg. Seit 1994 ordentliche Professorin für Neuere Geschichte an der Universität Basel mit Schwerpunkt Frühe Neuzeit.
• Französische Geschichte 15.-18. Jahrhundert
• Politische Theorie und Geschlechtergeschichte der Politik
• Aufklärungsforschung
• Theorie und Methodologie der Geschichtswissenschaft
• Frauen- und Geschlechtergeschichte
C. Opitz-Belakhal, Das Universum des Jean Bodin: Staatsbildung. Macht und Geschlecht im 16. Jahrhundert (Frankfurt/M. 2006).
C. Opitz-Belakhal, 'Orientalische Despotie und die Ordnung der Geschlechter. Die Werke Montesquieus im Blick der Geschlechterforschung', in: E. Mass, und A. Volmer (Hg.), Zwischen Tradition und Moderne. Zur Ortsbestimmung der Montesquieu-Forschung, in Vorbereitung.
C. Opitz-Belakhal, 'Der Magistrat als Hexenjäger. Hexenverfolgung und staatliche ordnung bei Jean Bodin', in: J. Dillinge und J.M. Schmidt, Hexenprozess und Staatsbildung/Witch-Trials and State-Building (Gütersloh 2008), 41-58.
Prof. Dr. Claudia Opitz-Belakhal
Historisches Seminar
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claudia.opitz-at-unibas.ch